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solo1

SOLO

Das Vibraphon ist ein leichtes und ein schweres Instrument: die Toene liegen vor einem, geordnet, intoniert, und im Erlernen ist es im Sinne von Technik nicht im entferntesten etwa mit den Lehrjahren auf einem Cello zu vergleichen.

Andererseits muss man diesen kalten Metallstaeben Waerme und Atem einhauchen, ohne die Moeglichkeit der Tonbildung eines initiierten Tones ( z.B. im Gegensatz zu einem Blasinstrument, der Stimme oder eben einem Cello). Der Ton ist bei Anschlag am lautesten und nimmt dann ab. Die grosse Herausforderung ist also, alles in anderen musikalischen Feldern zu lernen und mitzubringen, was das Vibaphon nicht hat: Agogik, Atem, Phrase.

 Durch die Abwesenheit eines Bass-Bereiches muß man in den Rollen „Begleiter“ und „Solist“ geistig staendig hin und her springen, und um nach dem ersten Stueck abwechselungsreich zu bleiben, tief im Fundus einfachsten musikalischen Ausdrucks suchen. Das ist anspruchsvoll, aber eine großartige Uebung, mit den universellen Ausdrucksmitteln in Kontakt zu bleiben.

Die Klavierstuecke in diesem player sind meine ganz persoenliche Spielwiese, denn ich liebe das Klavierspielen und seinen Klang sehr. Mein technischer Zugang kann sich mit dem eines Pianisten nicht messen, aber der musikalische Zugang war fuer mich am Klavier immer wesentlich tiefer und direkter. Das Umsetzen von Ideen ist am Klavier um vieles einfacher als am Vibraphon.

Mathias Haus